Abschied von Fienchen
Normalerweise freue ich mich natürlich immer, wenn mich eine Shooting Anfrage erreicht. Doch diese ließ mich doch ein wenig schlucken.
Die beiden Schwestern Marlene und Linda wünschten sich eine besondere Erinnerung an ihr Pferd Fienchen. Wegen Fienchens Atemprobleme würde sie schon in wenigen Tagen in ihre neue Heimat an der Ostsee ziehen: Die Seeluft sollte ihr die Atmung erleichtern.
Ein Abschied, der den beiden Schwestern nicht leicht fiel. Klar, sie können ihre Fiene – so wird sie liebevoll genannt – jederzeit besuchen, aber aus Dortmund ist man eben leider nicht so schnell im hohen Norden.
Ich war so froh, dass wir das Shooting kurzfristig realisieren konnten. Und auch das Wetter spielte mit: Die Sonne lachte den ganzen Tag und freute sich mit mir, die drei bei ihren letzten gemeinsamen Tagen begleiten zu dürfen.
Fienchen ist eine 17-jährige Westfalenstute und hat das Shooting ganz entspannt und gelassen mitgemacht. Und auch Marlene’s und Linda’s Aufregung ist ganz schnell verflogen und wir hatten einfach einen wundervollen Nachmittag zusammen.
Unsere Shooting Locations: Ein kleiner Wald und zwei sommerliche Felder
Wir starteten das Shooting in einem kleinen Wand nahe des Stalls. Auf dem Weg dorthin kamen wir schon an den Feldern vorbei, auf denen wir später auch noch fotografiert haben.
Den Eingang zum Wald versperrte uns ein umgestürzter Baumstamm. Also mussten wir erstmal meinen Bollerwagen mit unserem ganzen Klimbim drin über den Stamm hieven.
Doch dann spendeten uns die hohen Bäume wohltuenden Schatten. Der Duft von Blättern und Nadeln zog direkt in die Nase. Herrlich! Einmal kurz innehalten und genießen.
Und dann ging es auch direkt mit dem los, was ich an meinem Job am allermeisten liebe (Achtung, Ironie): Uns wurde direkt klar gemacht, dass der Wald das Zuhause von gefühlt tausenden Mücken ist. Und die waren schwer begeistert, dass gerade ihr Mittagessen vorbei kam (wir).
Es half auch kein Mückenspray mehr. Fienchen wedelte mehr oder weniger hoffnungslos mit dem Schweif, und ich konnte im Minutentakt zusehen, wie sich eine Mücke nach der anderen auf meinen Arm stürzte.
Aber davon haben wir uns natürlich nicht aufhalten lassen! Wir gingen ein Stück in den Wald hinein und starteten mit unserem Shooting.
Unseren ersten Fotostopp machten wir zwischen vielen Blättern und Bäumen. Ich liebe solche Pflanzen für den Vordergrund auf meinen Fotos.
Abwechselnd durften Marlene und Linda sich einen Weg mit Fienchen durch das viele Grün suchen. Zum Schluss durften dann alle drei zusammen vor die Kamera.
Anschließend haben wir noch auf dem Waldweg fotografiert. Ich liebe es, wenn die Sonne sanft durch die Bäume scheint. Das hat für mich immer eine magische Atmosphäre.
Für meinen geliebten Blätter Vordergrund musste ich dieses mal abseits des Weges in ein paar Büsche klettern. Der Vorteil für die Schwestern: Sie konnten sich für kurze Zeit unbeobachtet fühlen – ich war teilweise sehr gut getarnt! Hätte ich die berühmte Bundeswehr Kleidung getragen, wäre ich auch komplett als Busch durchgegangen 🙂
Mit einigen Mückenstichen im Gepäck verließen wir den Wald. Direkt angrenzend befand ich ein Feld, auf dem einige Heuballen lagen. Mir kommt immer das Lied „Fields of Gold“ in den Kopf, wenn ich daran denke. Irgendwie hat es für mich was melancholisches: Wenn die Heuballen auf den Feldern liegen, neigt sich der Sommer bald dem Ende.
Marlene und Linda hatten sich noch ein weiteres Outfit mitgenommen: Ihre Abiball-Kleider. Ein wirklich toller Anlass, um die Kleider nochmal zu tragen.
Wir gingen zum Umziehen zurück zum Stall. Ich hatte etwas versteckt um die Ecke noch eine schöne Allee entdeckt, wo ich mehr oder weniger spontan noch ein paar Fotos gemacht habe.
Unsere letzte Location war eine Wiese mit hohen Gräsern. Hier hatten wir genug Platz, um endlich auch Fotos beim Reiten zu machen.
Eine kleine Herausforderung war es, die Kleider schön zu drapieren. Der Schnitt war zwar fließend, aber dennoch nicht fürs Sitzen auf einem Pferd entworfen.
Jeder Tag geht leider irgendwann zu Ende. Etwa 2,5 Stunden habe ich die drei begleitet.
Ich danke euch für das tolle Shooting und wünsche Fienchen den besten Lebensabend an der Ostsee den ich mir für sie vorstellen kann!
Das sagen die Schwestern über ihr Shooting
Nach dem Shooting erreichten mich diese lieben Worte:
Falls ihr die perfekte Mischung aus super Bildern, top Beratung und einer ganz tollen Fotografin sucht, dann seid ihr bei Magische Fotografie absolut richtig! Sollten wir nochmal ein Fotoshooting machen wollen, kommen wir definitiv zu dir zurück!
Nicht nur, das Mandy unglaublich nett und sympathisch ist, die Bilder die wir bekommen haben sind wunderschön und eine ganz tolle Erinnerung an unser Pferd. 1000 Dank! Wir freuen uns riesig.
Mandy hatte immer ein offenes Ohr und war beim Shooting super engagiert. Sie nimmt sich Zeit für alles und hat uns wirklich jede Angst/Bedenken genommen.
Ich bin so glücklich, dass ich den beiden tolle Erinnerungen an ihre Fiene schenken konnte. Und so traurig es ist, dass sie jetzt hunderte Kilometer entfernt steht – auf ihren Bildern können die Schwestern ihre geliebte Fiene dennoch jeden Tag bei sich haben.
Wünschst du dir auch ganz besondere Erinnerungen an dein Pferd?
Leider wird dein Pferd dich nicht dein Leben lang begleiten können, doch Fotos bleiben für immer. Vielleicht hast du schon viele Schnappschüsse von deinem Liebling auf dem Handy – aber so richtig glücklich bist du mit ihnen nicht?
In deiner Fellgeschichte halte ich eure gemeinsame Zeit in einzigartigen Bildern fest. Stell dir vor, du hättest sogar endlich schöne Fotos von dir und deinem Pferd zusammen.
Klingt gut? Hier kannst du dich über das Shooting informieren: